Bildungsveranstaltungen
Ein Tag im November mit kUNSt - Workshops im Rahmen der Mitgliederversammlung
am 04.11.2017 von 13.00 - 16.30 Uhr im Institut für Kunstpädagogik, Ritterstraße 8 - 10, 04109 Leipzig » Kartenausschnitt
4 Workshops zur AUSWAHL in den Ateliers:
Workshop 1 - 50.000 Stiche - Geschmückte Haut, eine Weltreise |
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Florian Bölike (Kunstpädagoge) |
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Die Sitte des Tätowierens ist auf der ganzen Welt verbreitet. Doch wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass sich
Menschen mit Körperkunst gestalten? Welche Botschaften werden in verschiedenen Kulturen vermittelt und welche Techniken gibt es? Im Workshop werden unterschiedliche Traditionen der Körperkunst
von verschiedenen Kontinenten erforscht. Begonnen wird die Reise in der Vorzeit, enden wird sie mit den Erscheinungsformen der Körperkunst in der heutigen westlichen Welt. Es werden viele
Schnittstellen zu anderen Feldern der bildenden Kunst deutlich, diese bilden Anknüpfungspunkte für den Kunstunterricht. |
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Workshop 2 - Der erweiterte „Skulptur“ - Begriff |
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Jürgen Pinkert (Kunstpädagoge, Ausbilder und Fachberater für Kunst) |
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1977 - 1987 - 1997 - 2007 - 2017 … Eine außergewöhnliche Langzeitstudie |
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Workshop 3 - Prägedruck und Monotypie |
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Heinz Ferbert (Kunstpädagoge) |
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Der Prägedruck oder Reliefdruck genannt, ist eine Variante der Radierung, bei dem die Druckplatte im Unterschied zum
normalen Tiefdruck außerdem starke Erhöhungen, Vertiefungen, Durchbrüche oder aufgelötetes Material aufweist, die sich beim Drucken als Relief in das zu bedruckende Material, einprägen,
so dass hier gleichzeitig (mit Farbe) gedruckt und geprägt wird. Wird ein Reliefdruck dagegen lediglich geprägt, also ohne Farbe gedruckt, wird er als Blinddruck bezeichnet. |
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Workshop 4 - Performance-Art in der Schule – Chancen, Möglichkeiten und Bewertung |
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Axel Roscher (Kunstpädagoge) |
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Für viele Kolleginnen und Kollegen ist das im sächsischen Lehrplan als eigenständiges Feld hervorgehobene
performative Gestalten ein eher leidiges Thema. Oft fehlt es an zündenden Ideen oder dem entsprechenden Know-How einer lehrplangerechten Umsetzung im Unterricht. |
Kunst & Kuchen
am 21.10.2017 von 14.00 - 16.30 Uhr in den Kunstsammlungen Zwickau, Lessingstr. 1, 08058 Zwickau » Kartenausschnitt
Als Kunstinteressierte, Kolleginnen und BDK-Mitstreiterinnen eine Ausstellung besuchen. Persönlich und gemeinsam sehen und wahrnehmen, was die KUNST zu bieten hat. Im Dialog über Bilder sprechen und die Bilder selbst sprechen lassen. Voneinander lernen, was der oder die zum Gesehenen und Gehörten zu sagen hat. Zusammenhänge herstellen zwischen neu Wahrgenommenem und schon Bekanntem, dieser oder jener Arbeit, Kunst und Schule. Vorort gemeinsame Unterrichtsideen entwickeln, die aus dem situativen Erleben der Arbeiten und dem Austausch der Betrachtenden entstehen. Kolleginnen kennenlernen, die kunstinteressiert sind, ganz ähnliche oder auch völlig andere Herausforderungen bewältigen und für die eigene pädagogische Arbeit eine Bereicherung werden könnten. Nach dem Augenschmaus gemeinsam einen leckeren Kuchen essen. In gemütlicher Atmosphäre einen Kaffee genießen und plaudern. |
BDK-Bildungsfahrt zur 57. Biennale nach Venedig
vom 02. - 06.10.2017
Programm:
Eine ausführliche Programmbeschreibung finden Sie hier.
Reisebericht folgt in Kürze ...
Ein Tag im November mit kUNSt
Workshops: Lichtkunst / Linienreisen / Graffiti im Unterricht
am 05.11.2016 von 10.00 - 17.00 Uhr im Institut für Kunstpädagogik, Ritterstraße 8 - 10, 04109 Leipzig » Kartenausschnitt
Einen Flyer mit allen wichtigen Angaben finden Sie hier.
Workshops:
Workshop 1 - Lichtkunst |
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Jürgen Pinkert (Fachberater für Kunst, Ausbilder am Seminar Chemnitz und Kunstpädagoge am Karl-Schmidt-Rotluff-Gymnasium in Chemnitz) |
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Ein kunstgeschichtlicher Überblick verdeutlicht, wie Hell-Dunkel-Phänomene in verschiedenen Kunstepochen in Szene
gesetzt wurden. Ausgewählte Beispiele aus der zeitgenössischen Lichtkunst zeigen die Vielfalt faszinierender Kunstwerke. Für den Kunstunterricht werden motivierende und prozessorientierte
Aufgabenstellungen vorgestellt. Die Teilnehmer entwickeln grafische Werkreihen, transparente Miniaturen und führen Materialexperimente zur Gestaltung von kleinen Lichtobjekten bzw. Lichträumen durch. |
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Workshop 2 - Linienreisen |
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Cindy Orlamünde (Kunstpädagogin an der Humboldtschule in Leipzig, Landesvorsitzende des BDK e.V. Fachverband für Kunstpädagogik) |
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Eine sinnästhetische Entdeckungsreise von der Linie zur Schrift und zur Fläche – oder SENSIBEL trifft SCHROFF,
KANTIG begegnet SANFT, RHYTHMISCH verirrt sich im CHAOS. |
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Workshop 3 - Graffiti im Unterricht |
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Florian Bölike (Kunstvermittler) |
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Was unterscheidet Street Art und Graffiti, Writings von Tags, was sind Stencils, was Murals und: Was genau umfasst
Urban Art? Graffiti wird in der Theorie erforscht, Begriffe abgegrenzt und ihre Position im kunstwissen-schaftlichen Kontext reflektiert. Mit allen Mitteln der Straßen-Kunst – Spraydosen,
Farbeimern, Markern – wird es dabei mächtig bunt. Zusätzlich gibt es Einblicke in Rechtsgrundlagen und Präventionsarbeit zur Thematik. |
BDK-Bildungsfahrt nach Mailand
vom 03. - 08.10.2016
Programm:
Eine ausführliche Programmbeschreibung finden Sie hier.
Reisebericht folgt in Kürze ...
Bildungsveranstaltung im Rahmen der 10. OSTRALE - Internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste Dresden
am 20.08.2016 von 11.00 - 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ostrale, Messering 8, 01067 Dresden » Kartenausschnitt
Bericht // Bildungsveranstaltung zur 10. OSTRALE - "error: X"
Fehler?
Schlachthof
Irrtum
Digitalisierung
Globalisierung
Kuh-R-Code
(zerstörter) Schnipsel-Perserteppich
explosive Kraft der Natur
viel Bauschaum
Landschaft nach dem Sturm
fehlerhafte Erinnerung
aufblasbare Kunst
Erschlaffung der Kunst?
Mediengetöse
Gummistiefel
Scheibenwurst
Fehler suchen ..
Fehler finden ...
Fehler verstecken ...
Am Samstag, dem 20.08.2016, fand eine Bildungsveranstaltung des BDK Sachsens auf der OSTRALE, der 10. internationalen Ausstellung zeitgenössischer Künste in Dresden (1.7. bis 25.9.2016), statt. Die vielfältige Umsetzung der Themenstellung error: X in der Gegenwartskunst, welche zwischen Performance, Installation, Videokunst, Fotografie, Malerei und Grafik pendelte, wurde durch eine einstündige Führung veranschaulicht. Des weiteren wurde punktuell über die Geschichte, die Gegenwart und die (unsichere) Zukunft des Austragungsortes der OSTRALE diskutiert.
Auf besonderes Interesse stieß das Angebot eines Fotografie-Workshops, welcher die OSTRALE individuell, fotografisch mit dem Smartphone bzw. der Kamera über mehrere Stunden erkundete. In ganz ähnlicher Form wird dieser auch für Schulklassen im Atelier der Dinge angeboten. Im angeregten Austausch konnten die Teilnehmer_innen ihre Bildlösungen besprechen und die Nutzbarmachung im Kunstunterricht andenken.
Link zur Ausstellung: www.ostrale.de
// Anna Zorn
Bildungsveranstaltung zum Thema DESIGN
am 12.03.2016 von 11.00 - 13.30 Uhr im GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig » Kartenausschnitt
Inhalt: Besuch der Sonderausstellung des GRASSI Museum
KONSTANTIN GRCIC. PANORAMA
"Ich weigere mich, irgendwelche vorgefassten Vorstellungen von Funktionalität, von Komfort und Schönheit zu haben.
Ich möchte verstehen, wie Design mit dem Leben verbunden ist." – Konstantin Grcic
Wie ist Design mit dem alltäglichen Leben verbunden? Eine schöne Frage für den Kunstunterricht!
Konstantin Grcic ist ein deutscher Designer, dessen Entwürfe avantgardistisch und zukunftsweisend sind. Sie verbinden industrielle Ästhetik mit experimentellen und künstlerischen Elementen, sind ernsthaft und funktional, manchmal humorvoll, zuweilen irritierend. Einige von ihnen gelten bereits heute als Designklassiker.
Die Ausstellung im GRASSI Museum widmet sich den drei Grundthemen des Designs: dem Wohnen, der Arbeit und dem öffentlichen Raum. Die Raumszenarien, die der Designer eigens für die Ausstellung entworfen hat, zeigen, wie er sein Werk in der heutigen Zeit verortet, welche Fragen ihn dabei beschäftigen und wie er die Zukunft des Designs sieht. Neben Grcics Produkten sind auch Prototypen und Zeichnungen zu sehen, teilweise werden sie auch mit Werken anderer Gestalter, mit Alltagsobjekten oder Fundstücken präsentiert und kontrastiert.
Nach einer 60 min. Führung durch die Ausstellung, die sich dezidiert auch mit der Umsetzung des Themas Design im Kunstunterricht beschäftigt, wurde ein praktischer Workshop durchgeführt.
Referent: Axel Menz | Museumspädagoge des GRASSI-Museums
Bericht // Bildungsveranstaltung zum Thema DESIGN
Stühle
Legoboxen
bauen
konstruieren
unbequemes Sitzen
Freischwinger
Redesign
Aluminium
Beton
Bänke
avantgardistisches Wohnen
Mobilität
Hülle oder Höhle
Module
Rohbau
mitbringen
Am Samstag, den 12.03.2016, fand im GRASSI Museum für Angewandte Kunst eine Bildungsveranstaltung des BDK Sachsens zum Thema Design statt. Die Teilnehmer_innen wurden von Axel Menz, dem Museumspädagogen des GRASSI-Museums, durch die Design-Ausstellung KONSTANTIN GRCIC. PANORAMA (26.11.2015 - 01.05.2016) geführt. Präsentiert wurden drei Raumszenarien, die sich den Grundthemen des Designs widmen: dem Wohnen, der Arbeit und dem öffentlichen Raum. Menz vermittelte einen Einblick in das vielfältige Schaffen des deutschen Industriedesigners, dessen Stuhl »Chair_One« (2004) oder dessen Leuchte »Mayday« (1999) bereits heute als Designklassiker gelten. Darüber hinaus wurden punktuell Verweise zur Geschichte des Designs gegeben und Verbindungen zum Kunstunterricht angedacht.
Auf besonderes Interesse stieß das Angebot von Workshops, in denen höhere Klassenstufen sich mit dem Entstehungsprozess von Objekten des Industriedesigns am Beispiel von Konstantin Grcic auseinandersetzen. Eine verkürzte Variante konnten die Teilnehmer_innen in einem anschließenden Workshop selbst erleben. Angeregt durch die Entwürfe, Texte, Videosequenzen, Objekte und Rauminstallationen setzten die Interessierten eigene Ideen mittels Legosteinen um. Während des Konstruierens entstand eine aufschlussreiche Diskussion über die Umsetzung des Themas Design im eigenen Unterricht.
Link zur Ausstellung: www.grassimuseum.de/ausstellungen/aktuell/konstantin-grcic.html
// Anna Zorn
Bildungsveranstaltungen im Rahmen der Mitgliederversammlung
am 21.11.2015 ab 13.30 Uhr
Workshop im Gymnasium Bürgerwiese, Parkstraße 4, 01069 Dresden » Kartenausschnitt
Erstellen einer Bildergeschichte anhand Kafkas "Metamorphose" |
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mit der Kinderbuch-Illustratorin Sylvia Graupner |
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Einführung Bildergeschichten, aktuelle Illustrationen, Stilmittel, Naturstudium Käfer (mit Präparaten aus der Sammlung Senckenberg), kurze Bewegungsstudien nach gezeichneten Vorlagen, Ideenfindungsprozesse, Erstellen einer doppelseitigen Bildergeschichte |
Ausstellungsbesuch in der Städtischen Galerie Dresden, Parkstraße 4, 01069 Dresden » Kartenausschnitt
"Das muss man gesehen haben! 10 Jahre Städtische Galerie Dresden" |
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mit Erwerbungen und Schenkungen der letzten 10 Jahre. |
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Viele Werke sind hier erstmals zu sehen, so z.B. Neuzugänge junger Kunst und im Bereich Skulptur. |
BDK-Bildungsfahrt in die Normandie - Auf den Spuren der Impressionisten
vom 12. - 18.10.2015
Programm:
Eine ausführliche Programmbeschreibung finden Sie hier.
Reisebericht folgt in Kürze ...
Bildungsveranstaltung im Rahmen der 9. Ostrale - Internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste Dresden
am 21.08.2015 von 11.00 - 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ostrale, Messering 8, 01067 Dresden » Kartenausschnitt
Bildungsveranstaltung zur 9. OSTRALE - "handle with care"
Inhalt:
BDK-Bildungsfahrt nach Oslo
vom 21. - 26.10.2014 » Kartenausschnitt
Programm:
Eine Reise der besonderen Art - von Freya Hollenbach
Langsames Gleiten entlang des Fjordes mit der Nachtfähre von Kopenhagen nach Oslo. Kein Wellengang, kein Sturm. Am Morgen des 22.10.2014 tauchte vor uns die Oper von
Oslo, das einem treibenden Eisberg nachempfundene Gebäude, aus dem Wasser auf. Phantastisch, wie dieser Anblick, wurden für 27 Kolleginnen und Kollegen aus Sachsen die Tage in Oslo und Umgebung.
Die Bezüge zu Dresden wurden für uns sofort sichtbar:
Seit Mai 2010 liegt im Hafenbecken, 60 m vor der Oper, die Skulptur der italienischen Künstlerin Monica Bonvicini, welche in Anregung des Gemäldes „Das Eismeer“ von Caspar David Friedrich entstand.
Im Inneren der Oper erlebten wir während unserer Führung ein Beispiel für ganzheitliche Kunst, basierend auf Blickpunkten, Räumen, Funktionen, Farben, Materialien, Oberflächenbehandlungen und Lichttechnik.
Gustav Vigeland, wohl der bedeutendste Bildhauer Norwegens, wurde in seinem naturalistischen Werke von Auguste Rodin beeinflusst. Das Werk, das ihn berühmt gemacht hat, entstand in einem 40 Jahre dauernden Schaffungsprozess. Es handelt sich um die größte Figurensammlung, die von einem Menschen alleine jemals geschafft wurde. Der rund 32 ha große Park, ein Teil der norwegischen Hauptstadt Oslo, wurde nach seinem Künstler benannt: der Vigeland-Skulpturenpark. Fast als alleinige Touristen hatten wir das Vergnügen den im Sommer fast übervölkerten Park zu durchschreiten und uns im Vigeland–Museum weitere Arbeiten zu betrachten.
Edvard Munch hat unter den skandinavischen Malern als einer der Vorreiter des Expressionismus eine besondere Position.
Die Sammlung des Munch-Museums besteht aus dem Vermächtnis des Künstlers an die Stadt Oslo. „Der Schrei“, das momentan teuerste Werk der Welt - von uns als Reproduktion schon häufig im Unterricht
besprochen - endlich standen wir vor einem der Originale. Wie hat er die Farbe aufgetragen? Inwiefern sind für uns Pinselspuren sichtbar? Sieht man noch die „Verletzungen“ des ehemals gestohlenen Bildes?
„Wir wollen versuchen, ob wir nicht und wenn es uns selbst nicht gelingt, so doch wenigstens den Grund für eine Kunst legen können, die dem Menschen geschenkt wird, und zwar eine Kunst, die wir
mit unserem Herzblut geschaffen haben, eine Kunst, die den Menschen gefangen nimmt und erfreut.“ so Edvard Munch.
Uns haben seine Bilder gefangengenommen.
Und mit Sicherheit nicht nur uns, sondern auch unseren norwegischen Reiseleiter, welcher uns nicht nur die Werke von Edvard Munch, sondern auch die des Kinderkunst-Museums und die der
Nationalgalerie auf seine einprägsame und von nordischer Freude durchzogenen Vortragsweise näherbrachte.
Er sprach von dem „Wir“ in der Stadt Oslo, und unsere Reisegruppe wollte viel wissen, vor allem auch von den Wikingern, deren Schiffe aus dem 9.Jahrhundert wir im norwegischen Wikingerschiffmuseum bestaunten.
Die Schiffe waren unterschiedlich, wenn auch ihre Größe bestimmten Regeln folgte. Daher konnten sie von weitem identifiziert werden. In der Egils Saga heißt es: „Kveldulf und sein Sohn Skallagrim
spähten im Sommer immer gut aus auf ihrer Fahrt an der Küste.“
Für uns gab es als einen weiteren Programmpunkt die Fahrt zu der größten und bedeutendsten Stabkirche Norwegens, nach Heddal. Während unsere gespannten Blicke auf die vorbeiziehende norwegische Landschaft gerichtet waren, erreichte uns der Anruf von der dortigen Kirchenführerin im Bus: „Möchten Sie Möhrenkuchen?“. So viel norwegische Gastfreundschaft war wirklich beeindruckend.
Die Nachtfähre lag wieder im Hafen von Oslo. Diesmal brachte sie uns mit einem jedoch weitaus stürmischeren Meer von Oslo nach Frederikshavn, aber inzwischen waren wir etwas „fährerfahrener“, und so genossen wir das Buffet an Bord und die bereichernde Atmosphäre.
Bleibt eigentlich nur noch, uns zu bedanken bei dem Reisebüro Scheibner-Reisen für eine sichere Fahrt und gute Logistik, aber vor allem bei Axel Roscher und Andreas Böhme für eine bis ins letzte Detail vorbereitete Reise und eine „Wohlfühlatmosphäre“ an Bord. Danke!
Freya Hollenbach
Bildungsveranstaltung in den Kunstsammlungen Zwickau
am 27.09.2014 von 14.00 - 16.00 Uhr in den Kunstsammlungen Zwickau, Lessingstr. 1, 08058 Zwickau » Kartenausschnitt
Programm:
5. Kunstsymposium: Machen. Verstehen. Vermitteln - Performance in der Schule
vom 28.03., 10 Uhr bis 30.03.2014, 13 Uhr im Fortbildungs- und Tagungszentrum des Sächsischen Bildungsinstituts, Siebeneichener Schlossberg 2, 01662 Meißen » Kartenausschnitt
Im Rahmen dieses Kunstsymposiums richtete der BDK Sachsen einen
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Thema: |
SPIELRAUM |
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Die 3 besten Arbeiten wurden prämiert: |
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1. Platz: |
wird noch bekannt gegeben |
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2. Platz: |
wird noch bekannt gegeben |
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3. Platz: |
wird noch bekannt gegeben |
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Programm:
Link zum » Programmflyer
1. Präsentation:
Susanne Schüttler - Uni Koblenz, BBB Johannes Deimling / NTA-Norwegian Theatre Academy, Akademie Halden, Christopher Dell - Berlin, Anna Stern - Uni Osnabrück,
Patrizia Hoeppe - FHS Frankfurt, Johanna Bauer - Leipzig
2. Workshops:
Arti Grabowski - Polen, Helge Meyer - Hildesheim, Malte Pfeiffer - Oldenburg, Barbara Caveng - Schweiz, Anna Stern - Osnabrück, Heinrich Lüber - Zürich
3. Performances:
von Schüler/innen sächsischer Schulen und Student/innen der Kunstpädagogik an der TU Dresden und der Universität Leipzig
4. Performancearchiv:
Literatur, Videos, Fotos zum Downloaden
Bildungsveranstaltung in den Kunstsammlungen Chemnitz
am 23.11.2013 von 11.00 - 15.30 Uhr in den Kunstsammlungen Chemnitz, Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz » Kartenausschnitt
Führung zu Georg Baselitz und John Bock - Entwürfe zur Oper "Le Grand Macabre"
Für die Oper La Grand Macabre hat der international angesehene Künstler Georg Baselitz sein erstes Bühnenbild in Deutschland gestaltet. Die Kostümentwürfe stammen von dem Berliner Künstler John Bock. Die Zusammenarbeit mit Baselitz und Bock basiert auf dem engen Kontakt der Kunstsammlungen Chemnitz mit der Chemnitzer Oper. Anlässlich der Opernpremiere präsentiert das Museum eine Ausstellung der Bühnenbild- und Kostümentwürfe beider Künstler.
Führung zu Imi Knoebel - Die Wiederkehr des Lichts
Im Ersten Weltkrieg lag die Kathedrale von Reims mehrfach im Feuer der deutschen Artillerie. Die Verwüstungen betrafen mit jener Königskathedrale das Herzstück der politischen Ikonologie Frankreichs. Und nun ein Wunderwerk: Im Chor der Kathedrale von Reims sind die vom deutschen Künstler Imi Knoebel gestalteten Glasfenster enthüllt worden. Die Ausstellung zeigt die Entwürfe.
Führung zu Carlfriedrich Claus und Franz Mon - Eine Künstlerfreundschaft.
Die Kunstsammlungen Chemnitz bewahren in der Stiftung Carlfriedrich Claus Archiv den Gesamtnachlass des Ausnahmekünstler. Die Ausstellung widmet sich der engen und produktiven Freundschaft. Die rund 320 Briefe, sie sich während des Zeitraums von rund 40 Jahren schrieben, waren mit zahlreichen Anlagen versehen: mit Arbeitsproben aus der eigenen Werkstatt, mit Fotografien, Katalogen und Büchern.
BDK-Bildungsfahrt zur 55. Biennale Venedig 2013 - Internationale Kunstausstellung
vom 28.10. - 01.11.2013 » Kartenausschnitt
Programm:
- 29.10.2013: Giardini
- 30.10.2013: Arsenale
- 31.10.2013: Länderausstellungen zur Biennale im Stadtgebiet von Venedig.
Bericht von Romy Thieme
Zum wiederholten Mal starteten Kunstinteressierte und KunstlehrerInnen aus Sachsen in den Herbstferien, vom 28. Oktober bis 1. November 2013, mit Scheibner-Reisen zur größten internationalen Kunstausstellung, der 55. Biennale in Venedig.
Abends in Marcon angekommen, konnten sich die 30 Teilnehmer über ein modernes Hotel mit Abendessen freuen.
Bereits die Überfahrt zu den Arsenalen am Dienstagvormittag ließ die Größe der Lagunenstadt erahnen. Beschwingt von den Wellen der vorbeiziehenden Motorboote lauschten wir anschließend den Worten einer kunstkundigen Österreicherin. In den Hallen der Arsenale begann ein Marathon zwischen Sehen, Staunen, Fotografieren, Notieren und Orientieren. Konzepte und Anregungen verschiedener Art boten sich anschließend zum Austausch an.
Am folgenden Tag erwartete uns das breite Kunstspektrum der Länderpavillons in den Giardini. Auch hier setzte die Biennaleführerin Schwerpunkte, gab Tipps für das individuelle Entdecken. Ob klausthrophobische Räume, Glockengeläut oder herabstürzender Goldregen, die meisten Teilnehmer nahmen auf unterschiedlichste Weise die Vielfalt der Kunstwerke wahr.
Am dritten Tag nutzten wir beim Streifzug durch die verwinkelten Gassen Venedigs die Möglichkeit weitere Künstler und deren Objekte, Installationen, Videobeiträge und vieles mehr kennenzulernen. Mit allen Sinnen, oft mit fast explodierenden Füßen wurde Kunst zum Erlebnis. Schön war dann aber auch der Moment endlich ein Plätzchen in einer Pizzaria fernab von San Marco gefunden zu haben. Die Vaporettofahrten durch das nächtliche Venedig rundeten schließlich die ereignisreichen Kunsttage ab.
Ein großes Dankeschön gilt dem Organisationsteam des BDK-Vorstandes Sachsen.
Romy Thieme
Bildungsveranstaltung im Rahmen der Ostrale - Internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste Dresden
am 13.07.2013 von 10.30 - 15.30 Uhr auf dem Gelände der Ostrale, Messering 8, 01067 Dresden » Kartenausschnitt
Inhalt:
- Einführung zum Anliegen und Entstehung der Ostrale
- Geführter Rundgang über die diesjährige Ausstellung
- Anregungen zur Arbeit mit Schülern auf der Ostrale
- Workshops mit beteiligten Künstlern.
Bildungsveranstaltung zur Ausstellung "Constable, Delacroix, Friedrich, Goya - Die Erschütterung der Sinne"
am 20.04.2013 von 10.00 - 11.30 Uhr in der Galerie Neue Meister der Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Tschirnerplatz 2 / Brühlsche Terrasse, 01067 Dresden » Kartenausschnitt
Inhalt:
- Führung durch die Sonderausstellung und
- Vorstellung des museumspädagogischen Konzeptes.
Bildungsveranstaltung "Kunst fächerverbindend erleben"
am 16.03.2013 von 10.30 - 13.00 Uhr im GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig » Kartenausschnitt
Durch den Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit/ Museumspädagogik, Herr Axel Menz, wurde eine Einführung
zur Architektur und Geschichte des Museums gegeben. Anschließend erfolgte eine Führung durch die Ausstellung.
Danach beschäftigten sich die Teilnehmer in Arbeitsgruppen mit folgenden Themen:
- Nutzung lehrplanorientierter fächerverbindender Angebote;
- Praktische Durchführung interaktiver Führungen mit objektbezogener Werkstattanbindung.
Am Ende wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen im Plenum präsentiert.
Hallo Wien
Mit dem BDK Sachsen vom 22. bis 25.10.2012 auf Bildungsreise in der Donaumetropole
- Bericht von Axel Roscher -
Auch wenn man die österreichische Hauptstadt klischeebeladen eher mit Walzerglückseeligkeit, Sachertorte, Sissi und den glorreichen Zeiten der k- und k.-Monarchie in Verbindung bringt, gibt es in Sachen bildender Kunst auch einiges mehr als Klimt, Schiele und Kokoschka zu entdecken.
Walter M. Weiss formuliert es in seinem Reiseführer bereits so treffend, wie man es mit anderen Worten gar nicht mehr ausdrücken kann: „Die ehemalige Kaiserstadt glich nach 1945 jahrzehntelang einer mürrischen, mit altmodischen Kronjuwelen behangenen Rentnerin. Nach einer wundersamen Verjüngungskur präsentiert sie sich heute als fesche, jugendlich-elegante Dame voller Energie und Lebensfreude.“.
Und seit die Stadt sich nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs wieder in der Mitte eines vereinten Europas erhebt, haben sich einerseits die altehrwürdigen Museen wie die Albertina aber auch neue Tempel der Kunst wie das Mumok international neu etabliert und brillieren mit hochkarätigen Ausstellungen.
Davon konnten wir uns gleich am ersten Tag nach der Anreise überzeugen als wir im Museum Albertina zunächst eine sehr fundierte Führung durch die Sammlung Batliner erhielten, die eine ganze Reihe der bedeutendsten Werke der Klassischen Moderne von Monet bis Picasso beinhaltet.
Interessant war in dem Zusammenhang auch die Tatsache, dass diese Privatsammlung in eine Stiftung überführt wurde und staatlich gestützt wird um sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Außerdem waren im Haus noch zu erleben: „Körper als Protest“ - eine kleine aber feine Schau mit Foto- und Videoarbeiten zeitgenössischer internationaler Künstler, die unterschiedliche Positionen dem allgemeinen Körper-, Jugend- und Schönheitswahn entgegenstellen; und die große, beim österreichischen Publikum besonders beliebte Ausstellung „Kaiser Maximilian I. und die Kunst der Dürerzeit“, welche natürlich zahlreiche eher wenig bekannte grafische Arbeiten Albrecht Dürers aus dem „Schatz“ der Albertina im Kontext der Kunst im Dienst eines bestimmten Herrscherbildes zeigte.
Am Nachmittag zog uns im Belvedere die Jubiläumsausstellung „150 Jahre Klimt“ in ihren Bann, welche in sieben thematischen Schwerpunkten mit 120 Objekten den wohl berühmtesten Künstler der Wiener Secession in seinem gesamten Leben und Werk detailliert beleuchtete.
Der zweite Tag startete mit einem Wahlprogramm: ein Teil der Gruppe studierte im Kunsthistorischen Museum die Antikensammlung und Gemäldegalerie der Habsburger; der andere Teil im neuen Haus 21 die österreichische Kunst der Gegenwart u.a. in einer Sonderschau mit Werken von Fritz Wotruba und seinem Schüler Roland Goeschl bzw. in der Ausstellung „Keine Zeit“ mit zahlreichen Installationen und Videobeiträgen zur Problematik des erschöpften Selbst in unserer heutigen Zeit, welches aus dem immer größer werdenden Druck der Gesellschaft auf die eigene Flexibilität und des ständigen Erreichbarseins resultiert.
Den Höhepunkt der Reise bildete dann unweigerlich am Nachmittag Wiens neues Museumsquartier mit dem „White Cube“ des Leopoldmuseums und der „Black Box“ des Mumok, dem Museum für moderne Kunst. Wir starteten mit einer Führung durch die ständige Ausstellung der Sammlung Leopold, welche u.a. die weltgrößte Egon-Schiele-Sammlung beherbergt und außerdem einen umfassenden Überblick über den Wiener Jugendstil gibt.
Zusätzlich zeigt das Haus im Moment eine Sonderausstellung zum Thema „Nackte Männer“ in der Kunst von 1800 bis heute, deren Plakate und die begehbare Installation vor dem Gebäude für einen kleinen Skandal in der Wiener Society sorgten.
Das Mumok überzeugte mit einer Überblicksschau zur Minimal- und Concept-Art sowie einer großen Retrospektive, die Dan Flavins „Lights“ gewidmet ist, jenem amerikanischen Künstler, der seit den 1960er Jahren die handelsübliche Leuchtstoffröhre zum Kunstobjekt erhob und uns damit völlig neue Farb- und Raumwahrnehmungen ermöglichte.
Nach einem morgentlichen Herbstspaziergang durch den Schlosspark von Schönbrunn stand am Abreisetag noch die Besichtigung der Otto-Wagner-Villa in Wien-Hütteldorf auf dem Programm, die heute im Besitz des Malers Ernst Fuchs ist und als Museum einen Einblick in die surreale Welt der Wiener Phantasten gibt, einer hierzulande wenig bekannten Kunstströmung abseits des Mainstreams. Teilweise etwas bizarr aber nicht uninteressant.
Mit vielen neuen Eindrücken, Erkenntnissen und Anregungen für den eigenen Unterricht, die nicht zuletzt auch durch die Gespräche und den Austausch mit den teilnehmenden Kollegen und Verbandsmitgliedern entstanden, war diese Fahrt wieder eine gelungene Fortbildung, die Angenehmes mit dem Nützlichen verband.
Die nächste Bildungsreise ist für den Zeitraum der Herbstferien 2013 angedacht und soll wiederum als Exkursion auf die Biennale nach Venedig führen.
Axel Roscher